Junge Kokosnüsse sind in unseren Breitengraden vor allem bekannt für ihr köstliches, kalorienarmes und gesundes Kokoswasser. Doch auch das noch dünne zarte geleeartige Kokosnussfleisch wird zunehmend geschätzt.
Im traditionellen Thailand ist junges Kokosfleisch sogar oft die erste feste Nahrung, die ein Baby von einem buddhistischen Priester bekommt. Das liegt vor allem daran, dass Kokosnüssen im Buddhismus eine Reihe von mythischen Kräften nachgesagt werden. Aber das junge Kokosnussfleisch, oft auch Coco Jelly genannt, ist auch aus kulinarischer und ernährungphysiologischer Sicht nicht zu verachten.
Im Gegensatz zum Fleisch der reifen Kokosnuss ist es nur ca. 0,1 bis 0,5 mm dick und noch weich in der Konsistenz, so dass man das Kokosfleisch auslöffeln kann. Junges Kokosfleisch riecht und schmeckt dezenter nach Kokosnuss und hat wesentlich weniger Kalorien als das Fleich der reifen Kokosnuss. Das Fleisch einer frischen, jungen Kokosnuss enthält etwa 77 Kalorien im Vergleich zu stolzen 389 Kalorien der reifen Nuss.
Eine junge Kokosnuss mit Wasser und Fleisch enthält übrigens nur ca. 140 Kalorien. Man muss dazu sagen, dass die Kalorienangaben wie bei jedem Naturprodukt von Sorte zu Sorte und Region zu Region abweichen. Das junge Fleisch ist zwar etwas süßer als reifes Kokosnussfleisch, enthält aber viel weniger Fett und etwas weniger Eiweiß.
Für die Zahlenliebhaber:
Das junge Kokosfleisch schmeckt auch sehr gut als Eiscreme und wird von Rohkostliebhabern gern zu innovativen köstlichen Rohnudeln oder wunderbaren Desserts verarbeitet, z. B. vom Berliner Raw Food Chef Boris Lauser.